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                           MEISTERWERKSTATT

Pflegehinweise   Uhren



ALLGEMEIN
Um eine lange Lebenszeit einer Uhr zu sichern, sind Sie grundsätzlich gut beraten, die Uhr vor Stößen, Magnetfeldern, starker Hitze, Wasser sowie vor Chemikalien zu schützen.
Die Krone der Uhr sollte beim Tragen immer eingedrückt und festgeschraubt sein, um den Verschleiß zu vermeiden.
Wir raten Ihnen, Ihre Uhr nicht selbst zu öffnen, sondern in die Hände eines Experten zu geben, um Schäden zu vermeiden.
Schäden die am Gehäuse entstanden sind, sollten umgehend vom Fachmann behoben werden, denn nur ein dicht verschlossenes und unbeschädigtes Gehäuse kann das Uhrwerk optimal schützen.
Die Faustregel für eine gut passende Uhr: Zwischen Armband und Handgelenk sollte immer noch ein Finger Platz haben.
Die Sonne ist ein großer Feind der Zifferblätter, weil sie zu Verfärbungen und Alterung des Ziffernblattes durch die UV-Strahlungen führen kann. Achten Sie darauf, Ihre Uhr der prallen Sonne so wenig wie möglich auszusetzen, um das Ziffernblatt lange zu erhalten.



ANTRIEB

Batterie
Sie sollten die Batterie einer Quarzuhr alle zwei Jahre kontrollieren, weil die Lebensdauer von mehreren Faktoren abhängig ist: Neben den Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel Temperaturschwankungen, ist auch die Art des Quarzwerkes und Ihre Anwendung entscheidend für die Lebensdauer der Batterie. Quarzuhren mit zusätzlichen Funktionen benötigen in der Regel mehr Energie als Quarzuhren ohne Zusatzfunktionen. Daher ist es nicht möglich, eine generelle Angabe über die Lebenszeit einer Batterie zu machen.
Falls Ihre batteriebetriebene Uhr stehen bleibt oder das Nachlassen der Batteriespannung anzeigt, sollte sie zum Fachgeschäft gebracht werden. Alte und leere Batterien neigen zum Auslaufen. Die dabei frei werdenden Chemikalien sind sehr aggressiv und können das Werk beschädigen.
Entfernen Sie die Batterie aus der Quarzuhr, wenn Sie wissen, dass diese lange nicht mehr getragen wird.



Mechanisch
Wenn Sie eine Handaufzug- oder Automatikuhr das erste Mal in den Händen halten, sollten Sie die Uhr zuerst aufziehen und dann die Zeiger stellen. Werden bei einer stehenden Uhr erst die Zeiger gestellt, dann können sich die Räder im Uhrwerk frei hin und her bewegen, was dazu führen kann, dass das für einen perfekten Gang notwendige Öl abgestreift wird.
Idealerweise ziehen Sie eine Handaufzuguhr langsam und gleichmäßig auf. Beim Aufziehen wirken Kräfte auf die beteiligten Räder und Radzähne, die beim zu schnellen Aufziehen im schlimmsten Fall zu Beschädigungen an den Radzähnen führen können. Durch das langsame bedachtsame Aufziehen werden diese Bestandteile nicht unnötig abgenutzt.
Sie erkennen, dass eine Uhr mit Handaufzug voll aufgezogen ist, wenn Sie die Krone nicht mehr weiter im Uhrzeigersinn, also rechts herum, drehen können oder wenn Sie beim Aufziehen einen Widerstand spüren.
Die Zugfeder ist bei Handaufzuguhren mit einem Ende an der Innenwandung des Federhauses befestigt, mit dem anderen Ende am Federkern. Beim Aufziehen wird diese Feder langsam vollständig um den Federkern gewickelt. Wenn dieser Zustand erreicht ist, ist die Uhr voll aufgezogen. Versuchen Sie jetzt die Uhr weiter aufzuziehen, kann die Zugfeder reißen und die dadurch schlagartig frei werdende Energie kann die Verzahnungen des Räderwerks stark beschädigen.
Bei der Automatik-Armbanduhr darf die Einstellung der Datumsanzeige keinesfalls zwischen 21 Uhr und 4 Uhr (Faustregel: in der oberen Hälfte des Zifferblatts) vorgenommen werden, da sonst Schäden am Uhrwerk auftreten können.
Vermeide Sie es, Ihre Uhr über längere Zeit Magnetfeldern auszusetzen. In allen mechanischen Uhrwerken befinden sich Bestandteile, die sich je nach Stärke des Feldes magnetisieren lassen. Bei manchen Uhren wird deshalb als zusätzlicher Magnetfeldschutz ein Innengehäuse aus Weicheisen eingebaut.
Solar
Achten Sie bei einer Solaruhr darauf, diese regelmäßig dem Tageslicht auszusetzen damit sie lange und reibungslos läuft.



WASSERDICHTE
Wasserdichte ist ein Konstruktionsmerkmal, das durch Stöße, Temperaturschwankungen und dem Einfluss von Fetten oder Kosmetika in Frage gestellt werden kann. Wenn Sie ihre Uhr zum Schwimmen und Tauchen verwenden wollen, sollte sie in der übrigen Zeit besonders pfleglich behandelt und gelagert werden und jährlich vom Fachgeschäft auf Wasserdichte überprüft werden.
Bringen Sie ihre Uhr unverzüglich ins Fachgeschäft, falls sich Kondenswasser unter dem Glas gebildet hat. So richtet die Feuchtigkeit hoffentlich keinen Schaden an.
Vermeiden Sie es, nach längerem Sonnenbaden mit der Uhr ins Wasser zu springen, weil sich so der Aufschlagdruck mit dem Unterdruck durch die Abkühlung addiert und so zu dem Eindringen von Wasser und damit Schäden führen kann.
Tragen Sie Ihre Uhr nicht in der Sauna. Durch die extremen Temperaturunterschiede kann sich in der Uhr sehr schnell Kondenswasser bilden, wodurch das Uhrwerk rosten könnte.



REINIGUNG
Beim Aufziehen oder Stellen der Uhr nutzen Sie idealerweise die Gelegenheit, die Uhr mit einem weichen Tuch aus Baumwolle kurz zu reinigen, um alle Art von Verkrustungen zu vermeiden.
Vermeiden Sie das Tragen einer Uhr in der Nacht, da es wegen der verstärkten Schweißbildung zu ungewollten Reaktionen mit dem Material kommen kann.
Wenn Sie Rückstände von Hautschweiß, besonders nach dem Sport, regelmäßig abwischen, haben Bänder und Dichtungen des Gehäuses eine wesentlich längere Lebensdauer.
Armbanduhren bewahren Sie am besten an staubfreien Orten auf. Außerdem sollten extrem niedrige (-10°C) und extrem hohe (+50°C) Temperaturen vermieden werden.
Uhren, die bis zu 5 bar wasserdicht sind, dürfen grundsätzlich nur feucht abgewischt und niemals unter fließendem Wasser gehalten werden. Erst Uhren mit einer Wasserdichte ab 10 bar können unter fließendem Wasser abgewaschen werden. Hierbei ist aber genauestens darauf zu achten, dass die Krone und Drücker fest verschraubt bzw. eingedrückt und nicht herausgezogen sind.
Uhren sollten nie in Ultraschallreinigungsgeräten gesäubert werden, da das hochfrequent schwingende Wasser hierbei auch in wasserdichte Uhrengehäuse eindringen kann.



LEDERARMBAND
Wenn Sie Ihre Armbanduhr täglich tragen, sollte das Lederarmband aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von allergischen Reaktionen ungefähr ein Mal im Jahr ausgetauscht werden. Weil Lederbänder aus natürlichem Material bestehen, können Feuchtigkeit und Verschmutzungen durch das Material aufgenommen werden.
Beachten Sie bei Berührung mit Wasser, dass Leder und Verleimungen sehr schnell in Mitleidenschaft gezogen werden können. Gewisse Ledersorten (z.B. Krokodil, Schlange) sollten überhaupt nicht mit Wasser in Berührung kommen.
Wenn eine Reinigung mit Wasser unumgänglich ist, empfiehlt es sich, das Lederband von der Uhr abzunehmen und höchstens oberflächlich mit einer milden Lauge aus Lederseife zu reinigen. Hierbei sollte das Band jedoch auf keinen Fall durchnässt werden, sonst wird das Leder brüchig.


METALLARMBÄNDER
Armbänder und Gehäuse aus Metall, egal ob Edelstahl, Titan, Silber oder Gold sollten ausschließlich unter Verwendung eines weichen, feinen Tuchs zum Beispiel aus Mikrofaser und eines milden Oberflächenreinigers gesäubert werden.
Benutzen Sie keine aggressiven Reiniger, Lösungsmittel oder sogenannte Metallreinigungs- oder Polierpasten. Diese können das Material angreifen.